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16. Offenburger Weihnachtscircus

Der 16. Offenburger Weihnachtscircus von Anja Oschkinat bot ein hochwertiges Programm, das allerdings etwas knapp ausfiel und fast keine Tiernummern bot, was man gerade von dieser Direktorin nicht erwartet hätte. Doch sie tat einen Glücksgriff mit drei ukrainischen Clowns, die dem Programm die Würze gaben. Aber ohne diese wäre es etwas trocken ausgefallen. Die Musik vom Band wird technisch gut vermittelt. Der Besuch war sehr gut und das Publikum zeigte sich beim Finale zufrieden mit langanhaltendem Applaus. Dies ist letztlich immer entscheidend und nicht der kriutische Blick von Fachbesuchern.
Der Moderator Jess Haberer ist ein Lokalmadator und als solcher ein taktisch kluger Griff, auch wenn seine Moderation gewöhnungsbedürftig provinziell war.

Das Programm begann mit Katrin Padovani am Luftring mit einer netten Arbeit voll Anmut, Eleganz und Grazie.

Dem folgte der erste Auftritt der drei ukrainischen Equivokee Clowns mit einer komischen Jonglage.

Paradiesvögel der Lüfte sind Giulia & Celeste aus Italien. Sie sind Absolventinnen der Academia Circense di Verona und vollführen ein fantasievolles Schauspiel in der Circuskuppel.

Die drei Equivokee Clowns begannen rein reizvolles Spiel mit Papierfliegern, welche darauf fast zum Rahmenprogramm bis zum Finale das ganze Programm umrahmten. 

Quick Change nennt man die Kleiderillussionen, welche das Duo Monastyrsky aus Moskau pefekt in Szene setzen.

Gleich nach der Pause versuchen sich die drei Equivokee Clowns mit kuriosen bis makabren Illussionen. Drei herrliche Typen, welche übrigens bereits eine Einladung zum Circusfestival von Monte Carlo 2013 haben..

Die erst 16 jährige Katrin aus Italien begeistert an den Strapaten. Besonders welche Kraft sie in ihren Armen hat, verblüffte mich besonders. Ein echtes Talent !! 

Leonid Beljakov mit seinem Boxerhund Mr. Kennedy, welcher ein besonderes Charisma ausstrahlt und gut mitspielt.

Elayne Kramer ist eine hervorragende Handstand- und Kautschukartistin, welche als Höhepunkt eine Armbrust mit den Beinen bedient und damit auf einen Ballon schiesst.

Die einzige Nummer welche mir von den drei Clowns nicht so gefiehl, da es mal wieder Komik zu Lasten von Besuchern war. Diese Form von Clownerie mag ich nicht mehr sehen, da es letztlich eine Verarschung ist.

White Gold nennt sich dieses ukrainische Quartett  hervorragender Akrobaten, welche in kühler Art auftreten, leider mit nur schwacher Ausstrahlung. Eben gute Akrobaten ohne Aura. TRotzdem ein guter Abschluss dieses Offenburger Varietecircus, der leider nicht mehr der Weihnachtscircus ist, welcher in vergangenen Jahren mich immer wieder begeisterte. .

Das fröhliche Finale mit Papierfliegern in allen Grössen rundet dieses Programm ideenreich ab. Gerade wenn der eine Clown dann noch an einem grossen Papierflieger durch die Luft schwebt.

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