Berichte der Jahre 2004 - 2015

Circusworld Aktuell

 

CIRCUS AEROS (Bernhard Schmidt)

In Osterode am Harz besuchte ich den Circus Aeros, der nur selten sein Reisegebiet zwischen Berlin und Erzgebirge verlässt. Dort ist sein Name bekannt und in der Regel gut besucht. Osterode war vor drei Jahren gut besucht, in diesem Jahr leider schwach.
Das Programm besticht vorallem mit sehr schönen Tierdressuren, einigen eigenen artistischen Nummern, einem leider schwachen Clown, einer eigenen Liveband und einer Ansagerin, welche bemüht ist seriös hochdeutsch zu reden. Die Gesamtathmosphäre empfand ich in Osterode bei nur ca. hundert Besuchern etwas unterkühlt. Der Circus wird betrieben von den Brüdern Bernhard, Nenne und Adi Schmidt, alle drei Enkel des einst bedeutenden Circusdirektor Georg (Ralle) Frank. 

Temperamentvoller Seiltanz auf spanisch, sehr grazil präsentiert.

Die Tierdressuren von Adi Schmidt sind alle sehr schön ! - eine echte Augenweide für Tierfreunde.

Das Mädel am Vertikalseil zu fotografieren war kaum möglich. Sie ist ein wirklicher Wirbelwind und hat mich begeistert. .

Der Schwachpunkt im Programm. Dieser erste Auftritt ging noch, erinnerte mich an Lolli bei Circus Probst, allerdings in schwacher Kopie.

Schwertbalancen in gediegener Arbeit. Nett anzusehen.

Exotendressur mit Kamelen, exotischen Rindern, Zebras, Lamas und Eseln. Später noch mit einem Pferd ergänzt. Eine gediegene Dressur, welche überzeugt. .

In der Pause gab es originelle Luftballons und den Besuch der Tierschau. 

Nenne Schmidt mit einer Dressur von vier prächtigen Friesen. Normalerweise beginnt der zweite Teil immer mit der Jockeyreiterei der Schmidt-Junioren, die aber in Osterode leider ausfallen musste, da der Platzuntergrund an einer Stelle zu rutschig war, was Pferde und Reiter gefährdet hätte. Schade, hätte diese gerne Darbietung gesehen. .

Pas Deux auf Pferderücken. Schön dargeboten von zwei Familienmitgliedern.

Humor auf Kosten von Dritten, nenne ich diese Art Clownerie, in der sich ein Besucher zum “Affen” machen muss. Eigentlich sollte ein Clown gut sein und zeigen was er kann. Diese Art von Clownerie gefällt mir überhaupt nicht.
Der hier probierte an dem Tag etwas neues aus, was aber nicht überzeugte. Angeblich soll er sonst besser sein. 

Zwei Frauen an Tüchern in einer vielseitigen Darbietung. Eine kraftvolle Augenweide !.

Kamele und Pferde perfekt dressiert und vorgeführt von Adi Schmidt. Sie bilden den krönenden Abschluss des Programms.

Das Programm endet mit einer knappen Schlussansage. Auf ein Finale wird verzichtet, damit man nicht sieht, mit wie wenigen Personen dieses vielseitige Programm gestaltet wurde.
 

 
 

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