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Nach der Pause gleich die nächste Panne. Costin mit seiner überaus
komischen Trampolindarbietung knickt plötzlich ein und muss hinausgetragen werden. Die Achillessehne war gerissen, ein Probhlem welches bei Hochleitungsartisten
häufiger vorkommt. Aber damit fiel diese Darbietung ab diesem Abend aus. Dafür kam dann vertretungsweise ein russischer Jongleur ins Programm. Orlando Oprescu
zeigte eine Rola-Rola-Artistik der Spitzenklasse. Kraftvolle Handstandakrobatik bot Daniel Rossetti. Muskelpakete faszinierten nicht nur Frauenherzen. Danach die
bereits erwähnten Togni-Elefanten in einer vielseitigen Dressur. Hans-Ludwig Suppmeier brilliert in seinem weltmännischen Präsentationsstil. Wenn man die Biografie
dieses Mannes kennt, sein Vater war Chefbeleuchter beim Circus Krone, erlebt man einen erfolgreichen Dresseur mit Weltformat. Brilliante Sprünge auf dem russischen
Barren zeigte die Truppe Rodion in einer eleganten Choreografie. Ästhetik und hohes Können vereint. Den Abschluss bot die Truppe Iriston mit skektakulärer
Dshigitenreiterei. Sie reiten wie die Teufel und vermitteln einen Eindruck der Reitkunst aus dem Kaukasus. Ein grosses Finale vereinigte alle Akteure und ein
begeistertes Publikum bestätige damit, dass Heilbronn immer eine Circusreise wert ist !
Peter Burger
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