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Gleich nach der Pause Martin Lacey jr. mit seinen zehn Löwen in einer
sehr dynamischen Präsentation, welche mir im Kronebau noch besser gefiel als im reisenden Zeltcircus. Er gilt zu Recht als einer der besten Raubtierdresseure der
heutigen Zeit! Dimitri an den Strapaten zeigte kraftvolle Artistk in schwindelnder Höhe herab fast bis zum Manegenboden. Consuelo Reyes aus Spanien bot eine
Antipodenarbeit in hoher Perfektion, wie man sie in dieser Disziplin selten zu sehen bekommt. Den Abschluss bot die Truppe Rokashov mit einer inszenierten
Liebesgeschichte am Reck. Kraftvolle Akrobatik gepaart mit poetischen und tänzerischen Elementen. Ein wunderbarer Programmabschluss. Dazwischen immer wieder die
Teppichnummer der flinken Requisiteure. Teppich rein, Teppich rauss, eine immer wiederkehrende Sisyphusarbeit mit diesem grossen schweren Manegenteppich. Das Finale
leider wieder sehr brav und ohne Pfiff. Schade, denn da wird etwas verschenkt. Insgesamt ein schönes Programm, das man sich ohneweiteres ein zweites Mal ansehen
könnte. Abgesehen von zwei etwas zu langatmigen Darbietungen, welche aber vielleicht nach dem Premierentag noch gestrafft wurden.
Peter Burger
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