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34. CIRCUSFESTIVAL MONTE CARLO 2010
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Es ist schon eine Augenweide, Martin Lacey jr. bei der Arbeit mit seinen temperamentvollen
Löwinnen zu beobachten, während der "Herrscher der Damen" über allen Köpfen thront und sich erst zum Schluß "gnädig" herablässt ebenso wie sein Kollege, der sich zum Schluss in
stolzer Schönheit mit Martin zusammen präsentiert. Es war sehr interessant, an 2 Tagen nacheinander zu sehen, wie jede Nuance dieser Vorführung bis zum I-Tüpfelchen ausgefeilt wurde und sitzt!
Der goldene Clown war die verdiente Auszeichnung für diese beeindruckende Demonstration der Zusammenarbeit von Mensch und Tier.
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den letzten Zweifler an der Berechtigung von Tiernummern im Circus überzeugen.
Überzeugt war jedenfalls die Jury, die Martin Lacey jr. mit dem goldenen Clown ehrten, die Petra
und Roland Duss für ihre Leistung den silbernen Clown und Sonni Frankello den bronzenen Clown überreichte. Dazu die Reitertruppe Eshimbekov welche ebenfalls einen silbernen Clown erhielten. Das Publikum hatte die wieder einmal in einem Wahnsinnstempo
vorgeführte Akrobatik der Reiter und einer sehr couragierten Reiterin auf und mit ihren Pferden mit einer Standing Ovation belohnt!
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Atemberaubend waren aber auch die Leistungen vieler anderer Artisten, die wir hier alle gar nicht im
einzelnen beschreiben können. Faszinierend waren sie alle!
Uns sind außer den Preisträgern besonders in Erinnerung geblieben:
Die Truppe Chernievsky mit ihrer Schleuderbrett-Akrobatik,
der Seiltänzer - mit der Betonung Tänzer im wahrsten Sinne des Wortes - Julien Posada, der außerdem mit je einem Vor- und Rückwärtssalto aufwarten konnte, die Akrobatentruppe Zebras, die das Pech hatten, nach der komischen Aktion der Schweizer Starbugs,
(die das gesamte Publikum von den Sitzen riss) auftreten zu müssen. Auch sie hätten unserer Meinung nach eine Standing Ovation verdient; Glen Nicolodi mit seinem intelligenten Hund und klassischer Akrobatik,
die Truppe de Hangzhou mit einer Equilibristik voller Höchstschwierigkeiten und Poesie. Für Romantiker etwas war auch die Vorführung der Tauben von Andrejs Fjodorovs, die wir in dieser Form
auch noch nicht gesehen hatten.
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Nicht zu vergessen die Clowns, die das Publikum immer wieder zum Lachen brachten, das Circus-Orchester
Reto Parolari und unsere geliebten CLOWNS EN FOLIE.
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Wenn ich hier jemanden vergessen habe zu erwähnen, soll das nicht seine Leistung schmälern. Aber
wenn man das alles Revue passieren lässt: wie in jedem Wettkampf liegen hier die Tränen der Freude und der Enttäuschung dicht beeinander. Trost für die leer Ausgegangenen oder zumindest mit einem
Sonderpreis Ausgezeichneten ist aber sicher schon allein die Teilnahme an diesem Festival." Gisela Schünke
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