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CIRCUS MONTANA - Direktion: Gerhard Frank

Dieses Jahr besuchte ich in diversen Städten dieses Juwel unter den Familiencircussen, dessen kreatives Programm immer wieder gefällt und ich zudem mit der Familie Frank seit Jahrzehnten befreundet bin. Aber das alleine würde meine Bewertung nicht beeinflussen, sondern es ist eine ehrliche Anerkennung der Lebensleitung von Gerhard und Ilka Frank, welche mit ihren Kindern, Schwiegertöchtern, Schwiegersöhnen und ihren Enkeln ein Circus mit Herz gestalten. Mit grossem Fleiss, kreativen Ideen und pragmatisch klugen Umsetzungen überzeugen sie immer wieder neu ihr Publikum.
Hier zeige ich einen Ausschnitt aus dem reichhaltigen Programm, das sich im Laufe des Jahres mehrmals geringfügig änderte. Nun im Herbst bis zum Weihnachtscircus in Lörrach verstärkt Schwiegersohn Jan Sperlich das Programm, der sonst seit drei Jahren mit seinem eigenen Circus Vis a Vis hauptsächlich im Osten Deutschlands reist..

Manuel Frank beginnt das Programm mit einer fetzigen Dressur von vier Pintoschecken und anschliessend mit vier Miniponys, welche die grosse Freude der Kinder sind.

Norman lässt das Diabolo tanzen bis hoch in die Circuskuppel und Klein Shannon bezaubert charmat am Schlaufentrapez.

Piratenfantasien spielt Jan mit Familie ideenreich aus. Die Frauen wollen die Schatzkiste und haben dafür einen Preis voll Mut zu bezahlen.

Orientalischer Tanz mit reizvollem Hüftschwung leitet über zur Dressur fünf mächtiger Kamele unter Scheich ali Hassan.

Die “Meisterköche” Adriano und Luigi lassen die Teller tanzen und beziehen auch Kinder in den Logen mit ein.

Die Clowns wollen verreisen und bekommen ihr Taxi voll lustiger Überraschungen. Wortwitz und originelle Einfälle bringen alle zum Lachen.

In der folgenden Pause bietet sich ein Souvenirfoto auf einem Kamel sitzend an, was gerne genutzt wird und der Besuch der Tierschau für nur Euro 2.

Geräumige Gehege und Aussenpaddocks für die Kamele, alles sehr ordentlich, so wie es sich gehört. 

Der zweite Programmteil beginnt mit der Ziegendressur von Manuel und Sandra, bei der eine Ziege auch das hohe Podest erklimmt.

Fussantipoden nennt man dieses Metier, bei dem die Artistin mit den Füssen Objekte balaciert und jongliert.

Dazwischen mehrere nette Clownnummern als Auflockerung des Programms..

Pippi lässt die Ringe kreisen.
Eine lustige Hula-Hupp-Nummer pfiffig in Szene gesetzt.

Eine rasante Fakir- und Feuershow in Lack und Leder rundet das ideenreiche Programm ab und das Publikum spendet viel Applaus. Ebenso im folgenden Finale, in dem sich das vielseitige Familienensemble vom Publikum verabschiedet.

Nicht zu vergessen die Hausband mit wechselnden Familienmitgliedern unter der Leitung von Monti Frank, der auch für die Technik zuständig ist und der Zeltmeister des Unternehmens ist. So hat jedes Famlienmitglied seine spezielle Aufgaben, welche diese multifunktional ausführen.  

 

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31.12..2011