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6. ULMER WEIHNACHTSCIRCUS (Familie Böhm)

Jeden Winter ist der Ulmer Weihnachtscircus eine Reise wert und immer gut besucht. Veranstaltet von der Familie Böhm und arrangiert von Matthias Bergstädt, der das Programm auch moderiert und zeitweise selbst an der Kasse sitzt. Ein Allrounder und gute Seele des Ulmer Weihnachtscircus.

Das Vorzelt ist weihnachtlich dekoriert und in der Mitte ein altes Karussell als Verkaufsbar, wo es rundherum Leckereien zu kaufen gibt.

Matthias Bergstädt begrüsst das Publikum und dann geht es gleich rund mit den 4 Los Nablos auf dem Todesrad. In anderen Programmen die Schlußnummer ist dasder Auftakt eines sehr guten Programms. Das ist das Team von Alex Ramien.

Der Postbote kommt und daraus entwickelt sich die verspielte Hundenummer von Peter Taylor Balder, dem jüngsten Bruder der Balder-Clowns und Sohn von “Sambo” Peter Balder. Für Kinder eine wirklich reizvolle Nummer.

Anna Leon am Luftring zeigte eine elegante Darbietung. Ihr zweiter Auftritt an den Tüchern musste in der von mir besuchten Vorstellung aus technischen Gründen leider ausfallen. 

Radakrobaten der Sonderklasse sind das ungarische Duo Storm. Mit Einrädern aufs Trampolin und damit Sprünge und Saltos.
Eine wirklich ausgefallene neue Idee. 

Ein besonderer Glücksgriff sind die italienischen Musikclowns der Familie Sterza. Zum ersten Mal in Deutschland bieten diese herrliche Typen, grosses Können und feinen Humor. Clowns, die wirklich diesen Namen verdienen !!
Zwischen anderen Nummern zeigen sie zudem zwei Reprisen, wie man sie sonst nirgends erlebt.

Das derzeit grösste und beste Exotentableau zeigt Arthur Kaiser mit viel Einfühlungsvermögen und grosser Ruhe. Die Tiere sind seine Stars und er führt sie gekonnt durch die fast zu kleine Manege, denn er musste in Ulm deswegen einige Tiere weglassen.

Das volle Zelt wird
in die Pause entlassen.

Herr Müller und sein Boss (Alex Ramien) auf dem Trampolin. Was zunächst als Klamotte beginnt, entwickelt sich dann zu einer ganz passablen Trampolindarbietung. Eine schöne Kombination von Artistik mit Komik.

Die Tigerschecken des Circus Edmund Kaiser führte in meiner Vorstellung Andre Kaiser vor, sonst Veno Mendes, der an diesem Tag verhindert war Im Anschluss dann noch “Gross und Klein” mit einem Tigerschecken und einem Pony.

Die Sterza Clowns überbrücken den Aufbau zu der ungewöhnlichen Nummer der SickS. Dies ist eine Truppe junger ungarischer Artisten die Ikarierarbeit mit Schleuderbrett kombinieren. Die Nummer ist technisch noch nicht ganz perfekt, aber die jungen Artisten haben soviel Esprit, dass sie damit das Publikum förmlich mitreissen und vollauf begeistern. Zum Beginn ihrer Darbietung tänzerisch komibniert mit den Ballettmädels des Ballett Vatan, das öfters mit ihren Showeinlagen und wechselnden Kostümen das ganze Programm abrunden. .

”Mister Fantastic” - Arthur Kaiser mit seiner Stuhlbalance in schwindelnder Höhe. Wenn er da oben wackelt halten alle Besucher den Atem an. Davor sollte eigentlich Anna Leon an den Tüchern auftreten. Aber an ihrem Requisit klemmte etwas und so musste man auf ihren Auftritt leider verzichten.
Den nächsten Umbau überbrückten wieder die Sterza Clowns auf witzige Weise.

In der mächtigen Kugel drehen vier Akteure auf ihren Motorrädern ihre halsbrecherischen Runden. Dies ist die Truppe von Alex Ramien.

Im grossen Finale verabschieden sich die vielen Artisten vom Publikum. Hier sei auch das gute Circusorchester und die Sängerin Olga Orlovska zu erwähnen.
Ein insgesamt rundes schönes Programm, wie man es sich von einem Weihnachtscircus wünscht. Mein Kompliment an die Familie Böhm und den Impressario Matthias Bergstädt.

 

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Website aktualisiert
27.12.2013


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